SPD Kreisverband Dingolfing-Landau

SPD Kreisverband Dingolfing-Landau

Moritz Schneider (20) führt die Liste an - Stadtrat Nik Söltl hört nach 36 Jahren auf

Landau.

Zur Nominierungsversammlung für die Stadtratswahl beim SPD-Ortsverein

Landau konnte SPD-Ortsvorsitzender Martin Rapke den SPD-Kreisvorsitzenden und SPD-Landratskandidaten Dr. Bernd Vilsmeier, die Stadträte Daniel Lang, Rudi Pritzl und Nik Söltl sowie die SPD-Ehrenvorsitzende Ruth Wolferseder begrüßen. Für den kürzlich verstorbenen ehemaligen SPD-Landrat und SPD-Landtagsabgeordneten Richard Kasper wurde eine Gedenkminute eingelegt.

SPD-Kreisvorsitzender Bernd Vilsmeier betonte, wie wichtig die Aufstellung der Listen in den Städten, Gemeinden und im Landkreis sei. „Man muss etwas für die Demokratie tun, die weder gemütlich, noch einfach ist“, appellierte Vilsmeier.

Es folgten die Formalitäten für die Beschlussfassung der Wahlvorschläge. Jeder Kandidat stellte sich vor. Die Stadtratsliste wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen.

Die Landauer SPD-Liste:

1 Moritz Schneider, 2 Martin Rapke, 3 Daniel Lang, 4 Gabriele Reitmaier, 5 Rudi Pritzl, 6 Silke Behnke, 7 Alexander Hofmann, 8 Ingrid Geiger, 9 Eckhard Höffner, 10 Daniela Asael, 11 Jürgen Schniedermeier, 12 Sabine Erl, 13 Michael Nord, 14 Ulrich Kornacher, 15 Rudi Werner und 16 Gerald Preisl.

Die SPD-Neumitgliedern Gabriele Reitmaier und Eckhard Höffner erhielten aus der Hand von SPD-Kreisvorsitzenden Bernd Vilsmeier und SPD-Ortsvorsitzenden Martin Rapke ihr SPD- Parteibuch und einen roten SPD-Schal.

Stadtrat Nik Söltl stellt sich nicht mehr für die Kommunalwahl zur Verfügung und wurde mit herzlichen Dankesworten und einem Präsent verabschiedet. Nik Söltl war 36 Jahre Stadtrat und 24 Jahre Kreisrat. „Ich werde nächstes Jahr 74. Sollte ich wiedergewählt werden, wäre ich 80 Jahre – irgendwann ist Schluss“, so Nik Söltl

Das Vertrauen der Bürger gewinnen - SPD-Niederviehbach nominierte Kandidaten für die Kommunalwahl

Niederviehbach-Lichtensee.

Zur Nominierung der Liste „SPD und parteilose Bürger“ konnte SPD-Ortsvorsitzender Josef Retzer seine Gemeinderatskollegen, den SPD-Ehrenvorsitzenden und langjährigen Gemeinderat Franz Wagner sowie viele Kandidatinnen und Kandidaten der Listenvorschläge begrüßen. Namentlich hieß Retzer auch SPD-Kreisvorsitzenden und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier, der mit großem Vertrauensbeweis zum SPD-Landratskandidaten gewählt wurde. Retzer beglückwünschte Dr. Vilsmeier zur Nominierung und freute sich ebenfalls, dass zwei Niederviehbacher Frauen auf der Kreisliste gut platziert werden konnten. Antreten werden für den Kreistag die Kandidatin Ursula Tafelmayer, Gemeinderätin Niederviehbach auf Platz acht sowie Nicole Pasternak auf Platz 32.

Die SPD, so Retzer, werde bei den Kommunalwahlen am 15. März kommenden Jahres mit einer starken Truppe aus allen Alters- und Berufsgruppen um das Vertrauen der Bürger werben. Josef Retzer, der bereits sechs Wahlperioden dem Gemeinderat angehört, gab einen Überblick über die derzeit wichtigsten Themen in der örtlichen Kommunalpolitik. Unter anderem die Umwelt- und Energiepolitik sowie der Erhalt des Standorts für die Hauptschule des Schulverbandes Niederviehbach/Loiching. Die Realschule im Kloster St. Maria sei eine sehr wichtige Bildungsstätte für Niederviehbach und viele Nachbargemeinden. Der vorschulische Bereich mit Kindergarten und Kinderhort sei ebenfalls eine unverzichtbare Einrichtung für Kinder und Eltern.

„Mit vielen Vereinen und Verbänden steht und fällt eine gute, soziale Dorfgemeinschaft. Darum an dieser Stelle auch die Aufforderung an die Jugend, sich beispielsweise in Sport, bei der Feuerwehr, den Schützen oder auch anderen Vereinen einzubringen“. Das Allerwichtigste für den Gemeinderat sei aber, Bürger oder Anlieger in alle wichtigen Entscheidungen mit einzubeziehen. Unter der Versammlungsleitung von Dr. Vilsmeier wurde die Liste „SPD und parteilose Bürger“ einstimmig angenommen: 1. Josef Retzer, Dipl.Ing. (FH), Energieberater; 2. Brigitte Maß, Krankenschwester; 3. Franz Inkoferer, Kfz-Meister; 4. Ursula Tafelmayer, Bankkauffrau; 5. Michael Schwarz, Finanzbuchhalter; 6. Bernhard Reif, Entwicklungsleiter Prüftechnik; 7. Christa Bauer, Fahrzeugpolsterin; 8. Felix Rother, Karosseriemechaniker; 9. Martin Graschtat, Metzger; 10. Nicole Pasternak, Sachbearbeiterin Logistik; 11. Stefan Wagner, Schreiner; 12. Stephan Bauer, Streckenwart; 13. Michael Rieder, Automobilmechaniker; 14. Eduard Pill, Bauhofmitarbeiter; 15. Margit Kellner, kaufmännische Angestellte; 16. Matthias Walch, Landespfleger; 17. Christian Eisenschink, Dipl.-Ing. (Uni), Projektmanager; 18. Fritz Wieslhuber, Kfz-Mechaniker; 19. Franz Wagner, Elektrotechniker, Betriebswirt; 20. Anna Steinbauer, Betreuungsassistentin; 21. Wolfgang Lehner, Maschinenbautechniker; 22. Josefine Retzer, Verwaltungsangestellte; 23. Petra Reif, Krankenschwester; 24. Norbert Graschtat, Modellbauer; 25. Armin Theinert, Mechaniker; 26. Annelies Wieslhuber, Mitarbeiterin AWV, 27. Anton Retzer, Zerspanungsmechaniker; 28. Anton Zimmermann, Fernmeldehandwerker; Ersatzkandidaten: Albert Maier, Rentner; Irmgard Inkoferer, Steuerfachangestellte.

100 Jahre für soziale Gerechtigkeit - SPD-Ortsverein Pilsting-Großköllnbach feierte Jubiläum

Pilsting-Leonsberg.

100 Jahre SPD-Ortsverein Pilsting-Großköllnbach war der Anlass zu einer Feierstunde in der Schlossgaststätte Leonsberg zu der SPD-Ortsvorsitzende eingeladen hatte. SPD-Vorsitzende Monika Rudolf freute sich über den zahlreichen Besuch und konnte unter den Gästen Staatssekretär Florian Pronold MdB, Landrat Heinrich Trapp, SPD-Kreisvorsitzenden und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier und Bürgermeister Josef Hopfensperger begrüßen. Als Gäste waren auch die umliegenden SPD-Ortsvereine aus Lengthal, Moosthenning, Landau und Wallersdorf gekommen, um Solidarität mit den Genossinnen und Genossen aus Pilsting zu zeigen.

„Es ist mir eine große Freude, hier zu unserer Feierstunde so viele Gleichgesinnte begrüßen zu dürfen, freute sich Monika Rudolf.  Dank des Spürsinns von SPD-Kreisrat Nik Söltl aus Landau, der in alten Zeitungsarchiven einen Artikel aus dem Jahr 1919 gefunden hat, in dem der SPD-Ortsverein Pilsting zu einer Maifeier einlädt. „Die Unterlagen des Ortsvereins wurden wohl alle vernichtet, da Anhänger oder gar Mitglieder sozialistischer Parteien in der damals aufgeheizten politischen Lage nach dem Ersten Weltkrieg und nach der Machtübernahme der NSDAP schwerste Repressalien, sogar den Tod, zu befürchten hatten,“ so Nik Söltl. Unübersichtlich war die Lage ab dem 7. November 1918 geworden, als in München die Revolution ausbrach und am 8. November 1918 vom Sozialdemokraten Kurt Eisner der Freistaat Bayern ausgerufen worden ist. Erste Versammlungen mit Vertretern der SPD aus München fanden am 14. und 15. Dezember 1918 in Wallersdorf und Landau statt.“ Die ersten freien Landtagswahlen am 12. Januar brachten den ersten großen Ruck Richtung Sozialparteien. Nach der Reichstagswahl eine Woche später wurde in München mit der Räterepublik die politische Situation noch brenzliger, dieser wurde dann von konservativen Freikorps und der Reichswehr blutig niedergeschlagen. In dieser unklaren Lage wurde für den 1. Mai ein Festzug in Landau organisiert. Die Kriegsleiden, politischen Umstürze, gegenseitigen Anschuldigungen und Anfeindungen und die späte Information der Bevölkerung machten den Neuanfang schwierig. All diese Gründe hätten es schwergemacht, dass damals die SPD hatte Fuß fassen konnte, so Söltl.

Landrat Heinrich Trapp beglückwünschte den Ortsverein für das 100-jährige Bestehen und verwies in seiner Rede darauf, dass viele Anliegen, die die SPD zur Gründungszeit hatte, mittlerweile umgesetzt seien. Bürgermeister Josef Hopfensperger dankte den in den Marktgemeinderat gewählten SPD-Mitgliedern für ihre teils jahrzehntelange stets konstruktive Zusammenarbeit: „Es sind hier zwei Mitglieder, mit denen ich schon sehr lange im Marktgemeinderat bin. Es war eine sehr ehrliche und aufrichtige Zusammenarbeit. Ich glaube, wir können stolz sein, was in den letzten 20 bis 30 Jahren in der Gemeinde erreicht wurde.“ Besonderen Dank richtete Bürgermeister Hopfensperger an Albert Störringer für die 30-jährige Zusammenarbeit im Marktgemeinderat und für die zwölf Jahre, die Störringer als Seniorenbeauftragter der Marktgemeinde ehrenamtlich tätig ist.

Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold, MdB, forderte die Mitglieder auf, aus der Geschichte etwas Lebendiges zu machen und daraus Ableitungen auf das Hier und Heute zu treffen: „Viele können sich nicht vorstellen, was damals 1918 eigentlich passiert ist, weil es heute so selbstverständlich ist. Aus Untertanen sind Staatsbürgern geworden. Demokratie, allgemeines Wahlrecht für alle, auch die Frauen, ein Betriebsverfassungsgesetz und der Acht-Stunden-Tag waren herausragende Errungenschaften.

Gerda Schaffer führt SPD-Liste an - Nominierungsversammlung bei der Liste „SPD - Parteifreie Bürger“
Dr. Bernd Vilsmeier (li.) leitete die Nominierungsversammlung der Liste "SPD - Parteifreie Bürger"

Loiching-Kronwieden.

Zur Nominierungsversammlung für die Gemeinderatsliste der SPD und Parteifreie Bürger konnte SPD-Ortsvorsitzende und 3. Bürgermeisterin Gerda Schaffer viele SPD-Mitglieder und die Listenbewerber begrüßen, dazu namentlich Dr. Bernd Vilsmeier, den Kreisvorsitzenden der SPD und Kreisrat, sowie Bürgermeister Günter Schuster und 2. Bürgermeister Norbert Strebl.

„Das Beste für die Bürger erarbeiten“, umriss Gerda Schaffer in einer Nominierungsrede die Aufgaben des Gemeinderates. Im Gemeinderat bearbeitet man als Gemeinderat Punkte wie z. B. den Straßenbau, die Erschließung von Baugebieten, den (Aus-)Bau der Kindergärten, schnelles Internet für alle Bürger, die Neugestaltung der Dorfmitte Kronwieden und vieles weitere. Auch entscheidet der Gemeinderat über Zuschüssen an unsere Ortsvereine, so Schaffer weiter.  Die vier amtierenden SPD-Gemeinderäte zeichneten sich durch konstruktive Arbeit zum Wohle der Gemeinden, kritisches Hinterfragen der Themen und durch sachliche Diskussion. „Nur so kann man erfolgreich sein. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass Fortschritte und Erfolge letztendlich nur durch die Zusammenarbeit aller Fraktionen im Gemeinderat möglich sind“, betonte Schaffer. „Wir werden aber dem neu gewählten Bürgermeister eine offene und faire Zusammenarbeit anbieten und dabei nicht die parteipolitische Brille blicken, allein das Wohl unserer Bürger und die positive Entwicklung der Gemeinde stehen bei uns im Focus“, so Gerda Schaffer. haben Vorrang.

Unter der Leitung von Bernd Vilsmeier wurden die erforderlichen Regularien abgearbeitet und die vorgeschlagene Liste „SPD –Parteifreie Bürger“ einstimmig angenommen. Es kandidieren folgende Personen: 1. Gerda Schaffer; 2. Ludwig Schott; 3. Martina Kohl; 4. Ernst Bubenhofer; 5. Kerstin Gilch; 6. Paul Schratzenstaller; 7. Christian Appel; 8. Christian Ginzel; 9. Mathias Wilka; 10. Michael Weiß; 11. Rainer Kluge; 12. Lambert Gammel; 13. Peter Herrmann; 14. Christian Miksch; 15. Günther Weinhold und 16. Jürgen Kohl. Ersatzbewerber sind Sonja Gonschorek und Armin Eibauer.

In seinem Grußwort SPD-Kreisvorsitzender und Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier den Friedensnobelpreisträger und ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt: „Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum besinnt euch auf eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.“ Dass wir frei und gleich wählen dürfen und auch sollen, ist beileibe keine Selbstverständlichkeit, wie ein Blick in die Geschichte zeige. Eine Kandidatur verdient Anerkennung. In den über 156 Jahren ihres Bestehens habe sich die deutsche Sozialdemokratie immer wieder für die demokratischen Grundrechte aller Bürger eingesetzt. Vilsmeier abschließend: „Unsere Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit! Daher verdient es Anerkennung und Respekt, wenn sich hier und heute viele aktive Bürger aus der Gemeinde Loiching für die Wahlen zum Gemeinderat am 15. März 2020 auf der gemeinsamen Liste „SPD und Parteifreie Bürger“ zur Verfügung stellen, denn Demokratie lebt vom Mitmachen und nicht vom Zuschauen und nur Kritisieren.“

Bernd Vilsmeier

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